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Datenspionage, PRISM & Co.


Der Fall: Snowden

Derzeit wird in den Medien das Thema der Datenspionage empört diskutiert. Wir von WSecure sind nicht wirklich überrascht über dieses Thema, da wir schon seit Jahren wissen, dass Firmen wie die NSA, oder andere Spionageapparate dies permanent tun um Informationen über uns alle zu erhalten, da wir ja alle Terroristen sind und man anscheinend gern auch mal sensibles Firmenwissen für eigene Zwecke bei uns abgreift.

Da nun anscheinend der Zeitpunkt gekommen ist, wo die Allgemeinheit für diese Problematik der Wirtschaftsspionage, als auch der eigenen persönlichen Überwachung eine gewisse Sensibilität erhalten hat, müssen nun endlich durch die Politik klare Strukturen für die „Anti-Terror-Überwachung“ gesetzt werden. Leider wurde diesem Thema bis jetzt nicht die entsprechende Aufmerksamkeit geschenkt, wodurch nun erst einmal dieses konkrete Problem für die komplette EU-Bevölkerung besteht.


Das diese Problematik schwer zu proklamieren ist zeigt der Fall: „Snowden“

Edward Snowden war der Meinung, dass die Menschheit „aus erster Hand“ genauer über die Vorgehensweisen informiert werden muss und hat sein Leben einem großen Risiko ausgesetzt.
Vielen Dank Edward, du hast unseren vollen Respekt! :)

Wäre Edward Snowden jedoch nicht selbst bei der NSA beschäftigt gewesen und hätte sich zu diesem Schritt entschieden, wer weiß, ob das Ausmaß in diesem Umfang so nun bekannt geworden wäre.
Wir meinen, dass es richtig ist, wenn Menschen die klares Unrecht gegenüber der Menschheit, dem Leben und unserem Planeten sehen auch zur Besinnung über diesen Umstand kommen, den Mut fassen, Aktiv werden und für das Wohl der Allgemeinheit handeln und nicht für die Interessen weniger.

Das die Amerikaner nun natürlich verärgert über diesen „Verrat“ sind, war abzusehen, jedoch heiligt der Zweck auch nicht die Mittel. Selbst die USA erklärten öffentlich, dass Datenspionage und Cyberangriffe gegenüber den vereinigten Staaten als Kriegserklärung aufgefasst wird. Man selbst hat Handlungsfreiheit? So kann und wird es nicht mehr weiter gehen!

Wir möchten in diesem Zusammenhang nochmals darauf hinweisen, dass auch wir diese Vorgehensweisen der USA nicht für richtig erachten. Die damalige Deutsche Diskussion zum „Bundestrojaner“ hatte ähnliches Potential.

Nach unserer Meinung wäre es schon längst überfällig das alte und unverschlüsselte Netze komplett abgeschaltet werden und Datennetze im Allgemeinen nur noch verschlüsselt interagieren dürfen. Unter gewissen Voraussetzungen wäre es weiterhin möglich für z.B. den Bundesnachrichtendienst (bei legaler Erhebung) eine Datensammlung anzufordern. Es ist jedoch nicht zulässig einfach jeden Menschen des Terrors zu bezichtigen und zu überwachen, nur weil er anderer Meinung ist. Ein wahrer demokratischer Recht-Staat sollte so etwas nach unserer Auffassung eigentlich verbieten.
Die Stasi wollte im „Westen“ damals auch keiner.

Unseren Kunden bieten wir mit vielfältigen Maßnahmen erfolgreichen Schutz gegen Datenklau und bei Spionageangriffen. Einer derartigen Überwachung, wie bei diesen Lauschangriffen, die am „Splitter Port“ bei großen Telefongesellschaften stattfinden, kann man jedoch schlecht entgegen wirken und somit sind Telefonate, oder Surfverhalten weiterhin für jeden offensichtlich, es sei denn, sie benutzen Verschlüsselungstechnologien die natürlich nicht kompromittiert sein dürfen!

Datenverschlüsselung für IT-Netze ist unabdingbar, wenn man die Anforderungen bedenkt, die wir täglich an diese stellen. Immer mehr geht der Wandel zur kompletten Vernetzung von Industrie, Automobilen und dem Haushalt. Steuerungsprozesse können höchst sensibel sein und benötigen entsprechende Datensicherheit und Zuverlässigkeit. Es ist unabdingbar, dass auch die Politik entsprechend handelt und sich diesen neuen Herausforderungen stellt, indem neue Normen und Mindeststandards gesetzlich festgelegt werden.

Bis jetzt versucht die derzeitige Regierung leider keinerlei Anstrengung etwas dagegen zu tun und lässt ihre Bürger mit der Wirtschafts- und Datenspionage vollkommen allein.
In unseren Augen sehr bedauerlich und mehr als fragwürdig!